Die Musterbrecher sind Stefan Kaduk und Dirk Osmetz. Sie wissen, wovon sie reden. Sie kennen den Alltag in Unternehmen und Organisationen, wo sie als Berater unterwegs sind. 2019 waren sie zu Besuch am Businesstag der Mittelschule und haben erlebt, wie Schülerinnen und Schüler „unternehmerisch wachsen“ können.

Schule, ist wohl einer der prägendsten Orte für das, was aus Menschen werden kann und nur in der Schule sind aufgrund der Schulpflicht alle Teile der Gesellschaft gleichermaßen erreichbar.

Aufgabe der Schule ist nicht nur, individuelle Bildungs- und Teilhabechancen  zu ermöglichen. Sie ist auch der Ort, an dem Vielfalt vermittelt und erfahren wird und an dem Lernende und Lehrende Gemeinschaft und soziale Eingebundenheit erleben können. Der Blick auf die Stärkung der Gemeinschaft schafft die Grundlage für den Zusammenhalt in der Gesellschaft und unterstützt (in Verbindung mit einer politischen und zivilgesellschaftlichen Bildung) die Entwicklung eines demokratischen Werteverständnisses, in dem Vielfalt anerkannt und wertgeschätzt wird. Schulen sind Räume für soziales Lernen, wodurch sie wesentlich zum subjektiven Wohlbefinden, der Erfahrung von Selbstwirksamkeit und der Wahrnehmung von Gemeinschaft beitragen können. Dies ist in der Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Umgang mit Vielfalt − Unterricht diversitätssensibel und lernwirksam gestalten“ nachzulesen. Schulen können mit Social Entrepreneurship Education geschützte Umgebungen schaffen, in denen junge Menschen ihren sozialen Anlagen entsprechend unternehmerisch denken und handeln lernen können.

Nachfolgende Zitate von Stefan Kaduk und Dirk Osmetz untermauern die Vision der ALMSE-Akademie:
»Die Arbeit der ALMSE-Akademie hat glücklicherweise nichts damit zu tun, junge Menschen zu ›kleinen Kapitalisten‹ zu machen. Social Entrepreneurship heißt vielmehr, die Begabungen junger Menschen zu erkennen, ihre Stärken zu fördern und einen Beitrag zu ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu leisten. Unternehmerisch zu denken bedeutet eben auch, den Blick auf das eigene Leben zu richten und sich die Frage zu stellen: ›Was unternehme ich, damit ich mein Leben selbst gestalten kann?‹«

»Social Entrepreneurship ist weder eine vorübergehende Zeitgeisterscheinung noch befördert es den unreflektierten Einzug des ökonomischen Denkens in das Bildungssystem. Es geht vielmehr um etwas Fundamentales. Schließlich haben wir es allenthalben immer weniger nur mit Risiken und Unsicherheiten zu tun, sondern zunehmend mit Ungewissheiten. Die Integration des Social-Entrepreneurship-Gedankens in die schulischen Curricula trägt dazu bei, genau jene Fähigkeiten zu erlernen und zu trainieren, die für die Orientierung in einer Welt voller Ungewissheiten unerlässlich sind.«


Dr. Stefan Kaduk und Dr. Dirk Osmetz
Gründer und Partner der Musterbrecher® Managementberater
www.musterbrecher.de

Kapitel in der 7. Auflage: Musterbrecher – Die Kunst das Spiel zu drehen:  2020_Musterbrecher_7-Aufl_Neuausgabe
Beitrag im Jahresbegleiter September 2020